«Rest your Soul»
November 2023
eine der Botschaften, welche im Boutique Hotel Relais Le Marne gross geschrieben wird. Ein persönliches Interview mit dem ehemaligen GROM-Eis Gründer Guido Martinetti.
Erst Winzer, dann 2003 Gründer der Eis Marke Grom, dann 2007 die Eröffnung der Farm Mura Mura und jetzt Eigentümer von einem wunderschönen Boutique Hotel im Piemont.
LA ESPLORA: Was war dein persönlicher Bewegrund, deine Inspiration dieses schöne Boutique Hotel im Piemont zu eröffnen?
Guido Martinetti: Mein Hauptbewegrund für den Bau des Hotels Le Marne ist, meinen Kindern einmal die Möglichkeit zu geben grossartige und unterschiedliche Menschen kennenzulernen, Menschen, die in ihrem Leben grosses erreicht haben – unabhängig davon, ob sie ein Schuhmacher oder bekannter US-Basketballspieler waren. Ich wünsche mir für meine Kinder, dass sie viele unterschiedliche Facetten von Menschen und Lebensformen kennen lernen dürfen, nebst dem Dasein und Arbeiten als Farmbesitzer und Winzer.
Die vielseitigen, unterschiedlichen Lebensformen und Menschen kennenlernen zu dürfen, eröffnet ihnen den Horizont – den Sinn für die Natur und den Sinn & Respekt für die unterschiedlichen Lebensformen von Menschen zu entwickeln. Dies wird ihnen die Chance geben, offen durch ihr Leben zu gehen und die Dinge in ihrem Leben zu tun, welche sie von Herzen gerne machen möchten. Herzensdinge zu tun, wovon sie in ihrem Leben träumen, aber auch mutig durchs Leben zu gehen. Dies waren meine übergeordneten Ziele und Werte, welche ich bei der Gründung von Relais Le Marne verfolgt habe.
Es ist mir auch wichtig meinen Kindern physisch nah zu sein. Wenn man z.B. seinen Kindern etwas verbieten muss, ist ein „Nein“ im persönlichen Kontakt ein anderes „Nein“, als wenn man seinen Kindern dies nur am Telefon sagt. Ein „Nein“ zu sagen in einem physischen Beisammensein empfindet man „in Liebe“ übermitteln – ein „Nein“ am Telefon wirkt immer unpersönlicher. Mein Ziel ist es, so oft wie möglich mit meinen Kindern persönlich zusammen zu sein.
Relais Le Marne gibt mir die Möglichkeit mit meinen Kindern zukünftig zusammen zu leben und zu arbeiten – zum Beispiel auch in den Weinbergen.
Und dieser Ort ermöglicht es ihnen auch „erste kleine negativen Erfahrungen“ zu erleben. Das wird ihnen helfen auf positive Art und Weise stark fürs Leben zu werden.
LA ESPLORA: Was war dir besonders wichtig?
GUIDO MARTINETTI: Meine Passion ist die Landwirtschaft – die Natur. Ich betrachte den Menschen – obwohl er sehr intelligent ist – immer als ein Tier. Wir sind alle ein Teil der Natur, wir sind nicht der Beherrscher der Natur.
Der Aspekt der Gastfreundschaft kam erst später hinzu. Ich habe auf Relais Le Marne alle Dinge auf der Grundlage meiner persönlichen Einstellung zum Leben geschaffen. Zum Hintergrund, ich komme selber aus der Welt des Triathlons. Ich war als junger Erwachsener Teil der Triathlon-Nationalmannschaft.
Die Chance morgens nach dem Aufwachen bei guter Musik zu schwimmen, mit Blick auf die Weinberge. Das ist für mich unglaublich, das ist Lebensqualität!
Das Konzept von Le Marne ist die Schönheit der Natur, der Weinberge mit Sport & Kunst zu kombinieren. Für Natur, Sport und Kunst empfinde ich eine grosse Leidenschaft.
Durch den Verkauf meines früheren Unternehmens Grom an Unilever vor einigen Jahren konnte ich mit dem Bau von Relais Le Marne einen Traum in Erfüllung gehen lassen.
La Esplora: Guido, du bist auch schon viel durch die Welt gereist. Hast du Ideen von deinen eigenen Hotelbesuchen und Reisen bei dem Hotel Projekt Le Marne verankert?
GUIDO MARTINETTI: Es gab für mich drei wichtige Orte, die mich am meisten inspiriert haben und mir die Richtung für Le Marne vorgaben.
Der erste Ort: Kyoto in Japan. Die Einstellung behutsam, bewusst und weise zu leben – so wie wir es auch auf meiner Farm / Weingut Mura Mura tun. Bewusst – nicht im Sinne von langsam – sondern achtsam. Das Konzept der Achtsamkeit ist ein Schlüsselelement der Kreation von Le Marne. Achtsamkeit im Sinne von „Ich bin da, in diesem Moment. Ich bin präsent“. Ich erkenne im Hier und Jetzt, dass alles um mich herum wertvoll ist. Und natürlich die japanische Art der Wertschätzung für die Vorfahren wie wir es hier auf der Farm Mura Mura tun.
Zweiter Ort: Hawaii. Ich wohnte damals in einem besonderen Anwesen, durfte jeden Morgen in einem Pool umgeben von Jasmin Blüten schwimmen. Ich wachte jeden Morgen um 6 Uhr auf, genoss den Sonnenaufgang, schwamm und erfreute mich an dem blühenden Jasmin. Damals sagte ich mir, wenn ich in der Zukunft einmal einen richtigen Swimmingpool haben werde, soll dieser nicht umgeben von Jasmin sondern von Weinbergen sein. Das wäre fantastisch. Und jetzt habe ich diesen Pool mit dem wunderschönen Ausblick auf die Weinberge.
Der dritte Ort der Inspiration war Paris. Ein kleines Hotel mit nur sieben Zimmern, wobei jedes Zimmer persönlich gestaltet war und besondere Merkmale hatte. Jedes Zimmer war einer großen Persönlichkeit gewidmet.
Dies waren die drei wichtigsten Orte der Inspiration von Relais le Marne: Kyoto, Hawaii und Paris.
LA ESPLORA: Was möchtest du deinen Gästen hier im Hotel Le Marne für ein Erlebnis ermöglichen? Welche besonderen Eindrücke sollen deine Gäste von diesem Ort mitnehmen?
GUIDO MARTINETTI: Mein übergeordnetes Ziel eines Gästeerlebnisses basiert auf dem Konzept des „Unvergesslichen“. Gerade in der heutigen Zeit, in unserer Welt, können wir viele besondere Momente erleben, können uns vieles ermöglichen. Viele vergessen dennoch oft, was sie erlebt haben.
Manchmal erlebt man einen besonderen Moment – einen einzigartigen Ort mit besonderer Schönheit, einen besonderen Duft, einen besonderen Geschmack. Aber dann vergisst man diesen Moment. Vielleicht lag es daran, dass man an dem besuchten Ort nicht mit all seinen Sinnen dabei war oder das erlebte war nicht persönlich genug. Ich wünsche mir für Le Marne, dass die Gäste bei mir diesen besonderen Moment empfinden und als schöne Erinnerungen mit nach Hause nehmen.
Was ich also versuche, diesem Ort hier eine “Persönlichkeit” zu geben, die sich aus der Persönlichkeit des Gründers, mir, und dem italienischen Erbe der Weinberge ableitet. Ich wünsche mir, dass die Menschen mit etwas „Unvergesslichem“ nach Hause kommen.
Man fährt nach Venedig um schöne Gebäude zu sehen, oder fliegt nach New York und ist beeindruckt von den Wolkenkratzern. Das ist mit Sicherheit fantastisch. Le Marne ist jedoch ein Ort, der durch seine Eigenheiten – den Weinbergen, dem Schwimmbad, dem Spielplatz, der Umgebung – einzigartig sein kann. Dieser Ort kann wertvolle Erinnerungen kreieren. Wenn die Gäste z.B. einen schönen & intensiven Moment mit Ihrer Familie hier in Le Marne genießen, zusammen im Pool spielen, Zeit miteinander verbringen, bin ich glücklich. Das ist alles, was ich will. Andrea, ich bin ein Familienmensch. Ich schätze das Glück des Familienlebens. Auch geprägt durch die eigenen schmerzhaften Erfahrungen, die Scheidung meiner Eltern. Ich habe grossen Respekt und wertschätze das Familienleben.
Das Gesamtkonzept von Le Marne ist, dass die Gäste die wesentlichen Faktoren erleben können – aktiv zu sein, seinem Körper und seiner Gesundheit etwas gutes zu tun, bewusst seinen Geist zu öffnen um seine Umgebung im Hier und Jetzt wahrzunehmen und sich um seine Familie zu kümmern. Das ist alles, was ich brauche und auch meinen Gästen in Le Marne bieten möchte. Und natürlich die Kulinarik, welche mit unserem Restaurant Radici auch nicht fehlen darf.
Le Marne bietet diese unvergesslichen Momente und wird dadurch Teil des Lebens unserer Gäste. Jeder Mensch ist einzigartig. Und hier im Le Marne können wir uns auf die Gäste einstellen. So sage ich zum Beispiel meinen Mitarbeitern beim Empfang, dass manche Menschen es mögen zur Begrüßung umarmt zu werden, andere bevorzugen mehr Raum und Distanz. Wir respektieren hier die Einzigartigkeit eines jeden Menschen und nehmen sie so wahr, wie sie sind. Es ist, als würde man den Menschen die Möglichkeit geben in Le Marne ihre Seele baumeln zu lassen.
Der berühmte Philosoph Sokrates sagte, das Wichtigste ist, sich selbst zu kennen! Und wenn ein Besuch im Relais Le Marne einem hilft, sich selbst etwas näher zu kommen, wäre das toll.
LA ESPLORA: Die Zimmer wurden von unterschiedlichen Künstlern eingerichtet. Bist du auch selber künstlerisch aktiv?
GUIDO MARTINETTI: Ich bin selber kein Künstler, aber ich bin ein sehr ästhetischer Mensch. Ich liebe die Schönheit und das Delizöse. Ein weiteres Element der Inspiration für diesen Ort war die japanische Blume Sakura mit ihrer unglaublichen Schönheit. Sie blüht nur kurz, man muss den Moment der Blüte geniessen. Das ist genau wie unser Konzept bei Le Marne: Die Schönheit im Augenblick geniessen!
Ich liebe es schöne Dinge zusammenzustellen um etwas Schönes zu schaffen wie Le Marne. Ich wähle aus verschiedenen Materialien aus und kreiere als Winzer geschmackvolle Weine von Mura Mura. Wenn man das als künstlerisch betrachtet, dann habe ich auch eine künstlerische Seite in mir. Während die damalige Herstellung von ‚Gelato‘ eher technisch war, ist die Weinherstellung eher eine Kunst.
LA ESPLORA: Kann man diesen besonderen Ort auch exklusiv anmieten, z.B. für Hochzeiten?
GUIDO MARTINETTI: Wir hatten schon viele schöne Hochzeiten hier. Wir können größere Veranstaltungen mit bis zu 70 Personen ausrichten – auch wunderschöne Hochzeiten.
In Relais Le Marne haben wir 14 Zimmer. Wir können Gäste auch in einigen nahe gelegenen Partnerhotels unterbringen.
Ein schöner Ort dafür ist die Terrasse des Hauptgebäudes, die eigentlich das Dach des Swimmingpools ist. Andrea, das ist ein herrlicher Ort für eine Hochzeit – unvergesslich für immer.
Meine eigene Hochzeit fand im Sommer 2022 auch hier statt. Ich habe in der kleinen Kirche St. Michele auf dem Hügel in der Nähe von Relais Le Marne geheiratet. Leider hatten wir einen der einzigen Regentage des Sommers erwischt – an unserem Hochzeitstag hat es geregnet.
Das Themaunserer Hochzeit war „der Kuss“. Vor dem Eingang zur Rezeption des Hotels sind acht Bilder von den berühmtesten Küssen von Menschen dargestellt. Wir hatten bei unserer Hochzeit ein ganz besonderes Sofa, das wie ein großer Kussmund gestaltet war – das berühmte italienische Sofa „Bocca“ von Gufram.
Wegen des Regens konnten wir nicht draussen tanzen, also gingen wir in den Schwimmbadbereich. Es war sehr lustig, wir hatten eine grossartige Poolparty.
Das Lied, mit welchem wir die Tanzparty eröffneten, war „Kiss“ von Prince. Das Lied zum Anschneiden der Hochzeitstorte war „Hold my Hand“ von Lady Gaga. Unglaublich. Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich mich an diesen besonderen Moment zurück erinnere.
LA ESPLORA: Baust du auf der Farm Mura Mura immer noch sämtliche Obstsorten an?
GUIDO MARTINETTI: Wir haben in Mura Mura ein Versuchsgarten mit 100 verschiedenen Bäumen aller Obstsorten, die hier in dieser Gegend gut wachsen können.
LA ESPLORA: Ich habe gelesen, dass du hier alleine 28 Erdbeersorten angepflanzt hast, richtig?
Guido Martinetti: Wir haben Erdbeersträucher, welche wir ein oder zwei Jahre nutzen; nach drei Jahren sind sie nicht mehr gut geeignet. Und Melonen. Himbeeren bauen wir in Mura Mura nicht an, weil sie saure Böden brauchen, die wir hier nicht haben.
Wenn wir ein Erdbeersorbet in einer Blindverkostung testen würden, wird man den Unterschied erkennen. 50% der Spitzenqualität kommt von den reinen Früchten – kein Aroma, keine Zusatzstoffe. Die ganze Sensation kommt von der Frucht selbst.
LA ESPLORA: Baut ihr weiterhin die Früchte für die Herstellung des Grom Eis hier auf Mura Mura an?
Guido Martinetti: Nach dem Verkauf von Grom an Unilever haben wir noch vier Jahre lang die Früchte für Grom geliefert. Dann haben wir aufgehört. Jetzt machen wir einen schönen Likör aus Aprikosen. Diesen Likör können die Gäste hier auch in unserem Restaurant Radici geniessen. Sie werden nichts Vergleichbares finden. Er hat einen fantastischen, einzigartigen Geschmack und ist inspiriert vom Umesho aus Japan. In Japan wird der Likör aus Pflaumen hergestellt. Man nennt diese Frucht auch die „große Schwester“ der Aprikosen.
LA ESPLORA: Was ist deine persönliche Inspirationsquelle?
GUIDO MARTINETTI: Ich liebe Biografien von grossen Persönlichkeiten. In meinem Leben habe ich mich aus verschiedenen Gründen von verschiedenen Menschen inspirieren lassen. Hauptsächlich wegen ihrer Berufe. Für mich die wichtigsten waren Steve Jobs, Michael Jordan, Michel Angelo und Lazlo Plogar, der Vater von den ersten drei weiblichen Schachmeisterinnen der Welt. Lazlo Plogar aus Ungarn hat mich beeindruckt in welcher Art und Weise er seine Töchter erzogen hat um im Schach großartiges zu leisten. Das ist keine Frage der Intelligenz sondern eine Frage der Motivation und der Einstellung. Plogar ist der am wenigsten bekannte, aber für mich die inspirierendste Persönlichkeit.
LA ESPLORA: An welchem Ort auf dieser Welt kannst du deine Seele auftanken?
GUIDO MARTINETTI: Ein Ort, an dem ich mich wirklich erholen kann, ist Hawaii. Ein weiterer Ort ist Noli in Ligurien. Das ist der Ort, an dem ich meine Kindheit verbracht habe bevor sich meine Eltern scheiden ließen. Es gibt dort eine kleine Bucht, das Essen ist wunderbar, es gibt nette Restaurants, die von Familien geführt werden. Wenn man in die nahegelegenen Hügel geht, gibt es tolle Strecken zum Laufen.
Ich laufe und arbeite auch gerne im Valentino-Park in Turin, einem großen historischen Park in der Nähe des Flusses Po, dem größten Fluss in Italien. Es ist ein Ort, an dem man mitten in der Stadt zur Natur finden kann.
LA ESPLORA: Welches sind deine Top 3 Restaurants?
GUIDO MARTINETTI: Neben unserem Restaurant Radici in Le Marne, das mein „Herzstück“ ist, ist mein Lieblingsrestaurant im Piemont das „Ristorante Da Bardone“. Ein 140 Jahre altes Familienunternehmen. Das Restaurant serviert typische piemontesische Gerichte und ist nur 15 Autominuten vom Le Marne entfernt.
Ein weiteres Lieblingsrestaurant ist das „Ristorante Consorzio“ in Turin, das ein ähnliches Konzept wie unser Restaurant Radici in Le Marne verfolgt und alle Teile des Tiers verwendet. Dort gibt es ausgezeichnetes Kalbsbries, das ich sehr mag.
Ein weiteres Restaurant, das ich empfehlen würde, ist „Osteria Veglio“ in dem Städtchen La Morra, das im Barolo Gebiet auf dem Land gelegen ist. Es ist nur 25 Minuten mit dem Auto vom Le Marne entfernt. Dort wird das beste in einem Restaurant hergestellte Fiori di Latte der Welt serviert. Fiori di Latte ist ein ziemlich schwierig herzustellendes Eis. Es hat nur den Milchgeschmack. Dieses Gelato wird immer am Ende des Abendessens serviert. Das ist ein echtes Erlebnis. Ich bekomme immer ein breites Lächeln, wenn ich sage, dass ich nur hierher komme um Fiori di Latte zu essen. Ich, der berühmte Grom-Eismacher.
LA ESPLORA: Kochst du auch selber?
GUIDO MARTINETTI: Zu Corona-Zeiten habe ich auch selbst gekocht, aber nur für mich und meine Frau Martina. Normalerweise bin ich beruflich sehr eingespannt und habe wenig Zeit für das Kochen zu Hause. Kochen ist nicht meine Passion, ich gehe auch sehr gerne zum Essen ausser Haus.
LA ESPLORA: Was sind Guidos absolute Lieblingsgerichte?
GUIDO MARTINETTI: Als Vorspeise – Pata Negra und eine Salami aus Tortona im Südosten von Piemont. Sie wird nicht aus der Schweineschulter, sondern aus der Keule hergestellt, die normalerweise für den Rohschinken verwendet wird. Und San Daniela Schinken mit etwas Butter und Salz.
Zum Hauptgang – Tagliolini mit Kaninchenkeule. Es ist ein kräftiger Geschmack, aber ich liebe es. Und als Hauptgang mag ich auch gerne Kalbsbries. Es ist ein sehr zarter Teil des Rindes. Und als Nachtisch – Gelato Fiori di Latte natürlich!
Lieber Guido, herzlichen Dank für das persönliche & inspirierende Interview.
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